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In einer intensiven Partie sicherte sich YB auswärts gegen den FC Zürich beim torlosen Unentschieden einen Punkt. Die Berner mussten die Schlussphase im Letzigrund zu zehnt überstehen: Joël Monteiro sah nach einer Unsportlichkeit die Rote Karte (78.).

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Die Aufgabe, die sich YB an diesem Samstag stellt, ist anspruchsvoll. Der FC Zürich wartet auf die Berner, der Leader der Super League, gegen den im Wankdorf das erste Duell der Saison 2:2 endete. Trainer Joël Magnin erhofft sich eine Bestätigung der Leistung, die seine Mannschaft beim 3:2 gegen Basel ablieferte: «Dieser Sieg gibt uns Energie für die nächsten Aufgaben.»

Im Vergleich zum Mittwoch verändert er seine Mannschaft auf vier Positionen. Abdu Conté verteidigt auf der linken Seite für den verletzten Jaouen Hadjam, Zachary Athekame übernimmt die Position von Lewin Blum, Alan Virginius spielt anstelle von Kastriot Imeri und Cedric Itten für Silvere Ganvoula.

YB beginnt gut, ist präsent in den Zweikämpfen, bestimmt mehrheitlich das Geschehen und macht sich bald zweimal in der Offensive bemerkbar. Alan Virginius verfehlt mit einem Distanzschuss das Ziel (8.), Cedric Itten kommt nach einem Freistoss von Lukasz Lakomy zum Abschluss – FCZ-Goalie Yanick Brecher kann den Ball behändigen (13.).

Noch vor Ablauf einer halben Stunde sieht sich Magnin zu einem Wechsel gezwungen. Abdu Conté muss verletzt den Platz verlassen, auf seinen Posten rückt Lewin Blum. Und just in diesen Sekunden muss David von Ballmoos erstmals eingreifen. Der Torhüter lenkt einen Schuss von Juan José Perea in Corner (25.).

Der Anfangsschwung der Berner lässt danach etwas nach. Dafür investieren die Zürcher nun mehr in die Offensive. Und kurz vor der Pause gehen sie beinahe in Führung: Mounir Chouiar setzt einen Freistoss an die Latte (43.).

Vor 16’014 Zuschauenden, darunter Ex-YB-Spieler Fabian Rieder, besitzen die Gäste in der zweiten Halbzeit eine günstige Gelegenheit, um das 1:0 zu erzielen. Joël Monteiro scheitert aber an Brecher (57.). Und nach Loris Benitos Kopfball verhindert Bledian Krasniqi die YB-Führung mit einer Rettungstat auf der Linie (73.). Turbulent geht es weiter, diesmal wieder mit Monteiro im Zentrum. Er zieht nach 78 Minuten Richtung FCZ-Tor wird verfolgt Umeh Emmanuel, Mirlind Kryeziu steht ihm an der Strafraumgrenze auf den Fuss und bringt ihn zu Fall. Monteiro verliert den Schuh, wartet aber vergeblich darauf, dass Schiedsrichter Urs Schnyder pfeift. Und der VAR interveniert auch nicht. Monteiro wirft im Frust den Schuh, trifft Kryeziu und büsst dafür. Schnyder schickt ihn mit der Roten Karte vom Feld.

YB muss die Schlussphase dieser intensiven Partie also zu zehnt bewältigen und braucht kurz vor Schluss Können und Glück. Perea fordert Von Ballmoos, der den Kopfball mit einer überragenden Parade an den Pfosten lenkt (89.).

Es bleibt schliesslich beim torlosen Unentschieden. Cedric Itten spricht von einer «solidarischen Leistung» und fügt an: «Wir hielten stark dagegen. Diese Teamleistung stimmt mich positiv.» Und Trainer Joël Magnin bilanziert: «Ich bin zufrieden mit der Mentalität, die wir gezeigt haben. Gegenüber dem Spiel in Lugano haben wir Fortschritte gemacht und sind als Mannschaft aufgetreten. Wenn man eine Partie zu zehnt beenden muss, kann man mit einem Punkt zufrieden sein.»

Weiter geht es für die Young Boys in der UEFA Champions League. Sie treffen am Mittwoch in Gelsenkirchen auf Schachtar Donezk (18:45 Uhr). Am Sonntag, 10. November, empfangen sie in der Super League den FC Lugano im Wankdorf (16:30 Uhr).

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Grosse Möglichkeit für YB: Benitos Kopfball wird von Krasniqi auf der Linie abgewehrt. (Foto: freshfocus)

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