02.11.23 On this Day

Es war ein denkwürdiger Tag, dieser 2. November 1998: Mit Stolz und Zuversicht können die Verantwortlichen des VFSW (Verein Fussballstadion Wankdorf) der Berner Sportwelt das Siegerprojekt im Architektur-Wettbewerb zum Stadion-Neubau vorstellen. Das Projekt heisst «Wankdorf-Mitte». Die damaligen VFSW-Verantwortlichen Orlando Mordasini und Hansruedi Schaer, Berns Gemeinderat Adrian Guggisberg sowie Werner Müller, Direktor der Generalunternehmung Marazzi, strahlen bei der Präsentation Zuversicht aus: Endlich, nach schwierigen letzten Jahren im baufällig gewordenen alten Wankdorf und dem gewonnenen Abstimmungskampf zur Zonenplanänderung, die eine gewerbliche Nutzung erlaubt, wird der Stadion-Neubau konkret.

Das Projekt «Wankdorf-Mitte» der Zürcher Architekten «Rebmann, Rebmann, Meier» allerdings löst in Bern keine Begeisterung aus. Es weiss funktionell zwar zu überzeugen, aber es drängt sich eine Weiterbearbeitung auf.

Aus den fünf eingereichten Arbeiten wurde schliesslich das Projekt «w-dream2» der Architektengemeinschaf «Lüscher SA Lausanne/Schwaar» als Sieger erkoren. Die Kosten für das Bauprojekt: 350 Millionen Franken.

Im Jahr 2001 endlich erteilte der damalige Regierungsstatthalter Alec von Graffenried die Baubewilligung für das heutige Stadion. Es war ein langer Weg (Einsprachen, Investorensuche), aber wie sich heute erfreut feststellen lässt: Der ganze Aufwand hat sich wahrhaftig gelohnt. Bern ist wieder stolz auf sein Wankdorfstadion und sein YB.

[cb][sst]




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