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Der Schweizer Meister verliert in Lugano 0:2. Ignacio Aliseda (77.) und Mohamed Amoura (89.) sorgen für den ersten Lugano-Sieg in dieser Saison gegen YB.

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Der Abend beginnt mit einer schönen Geste des FC Lugano: Die Tessiner stehen Spalier und applaudieren, als die Meisterspieler von YB den Platz im Cornaredo betreten. In dieser zweitletzten Runde der Credit Suisse Super League treffen zwei Teams aufeinander, die sich am 4. Juni erneut begegnen – dann im Cupfinal im Berner Wankdorf (14:00 Uhr).

Vor 3'350 Zuschauern entwickelt sich ein unterhaltsamer Match. Nach einer Viertelstunde verpasst Renato Steffen den Führungstreffer für die Einheimischen, der Ball prallt an den Aussenpfosten; fünf Minuten später wird Meschack Elia vom wachsamen Lugano-Goalie Serif Berbic gestoppt; in der 33. Minute verzieht Donat Rrudhani einen Schuss; kurz darauf tut es ihm Milton Valenzuela gleich.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit geht es im ähnlichen Stil weiter. Zan Celar trifft ebenfalls den Aussenpfosten (50.), in der 64. Minute kommt Elia in günstiger Position zum Abschluss, aber der Ball fliegt am linken Pfosten vorbei.

Torlos geht die Partie aber nicht aus. In der 77. Minute zieht der Argentinier Ignacio Aliseda unwiderstehlich los und bezwingt Goalie Anthony Racioppi. Kurz darauf bietet sich Mohamed Amoura die Gelegenheit, auf 2:0 zu erhöhen. Der Algerier scheitert allerdings an Racioppi.

In der 89. Minute erhält Amoura eine weitere Chance – und verwertet sie. Diesmal lässt er Racioppi keine Chance und besiegelt die vierte Meisterschaftsniederlage für YB. Und: Nach zwei Niederlagen und einem Remis ist es für Lugano der erste Erfolg gegen die Berner seit vergangenem Sommer. «Lugano hat uns den Schneid abgekauft, taktisch gut gespielt und den Sieg nicht gestohlen», sagt Sandro Lauper.

Am kommenden Pfingstmontag schliesst YB die Meisterschaft mit dem Heimspiel gegen Winterthur ab. Der Anpfiff im Wankdorf erfolgt um 16:30 Uhr.

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Keine YB-Tore in Lugano: Elia scheitert in dieser Szene ab Berbic. (Foto: freshfocus)

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