03.10.23 Stellungnahme

Der BSC Young Boys hat die Vorfälle rund um das Spiel vom Samstag in Zürich konsterniert zur Kenntnis genommen und verurteilt sie aufs Schärfste. Wir setzen uns stets für Spiele in friedlicher Atmosphäre ein und distanzieren uns in aller Form von aggressivem Verhalten, Zerstörung und Sachbeschädigung. Wir sind daran, die Vorfälle detailliert aufzuarbeiten. In Anbetracht des Vandalismus haben wir volles Verständnis, dass durch die Behörden gewisse Massnahmen und Sanktionen beschlossen werden. Am Dienstag fand ein Austausch mit den Behörden statt, bei dem wir unsere Sichtweise sowie unsere Empfehlungen einbringen konnten – in der Hoffnung, dass ausgesprochene Sanktionen dem Prinzip der Verhältnismässigkeit folgen und sich nach der Praxis der vergangenen Wochen richten.

Leider wurde unseren Ausführungen kein Gehör geschenkt. Mit der nun beschlossenen Kollektivstrafe (Schliessung des YB-Fansektors beim Spiel YB - GC vom 20. Januar 2024) werden mehrere Tausend Fans für das inakzeptable Verhalten einiger weniger Individuen bestraft. Dies finden wir äusserst schade und erachten es nicht als zielführend. Unserer Meinung nach muss die volle Konzentration auf der Täterermittlung und Täterbestrafung liegen. Wir erwarten, dass es den Behörden gelingt, die Täterschaft zur Rechenschaft zu ziehen. YB wird wie immer alles daran setzen, die entsprechenden Stellen bei den Ermittlungen zu unterstützen.

Inwiefern die Saisonkarten-Besitzerinnen und -Besitzer, die am 20. Januar 2024 nicht zum Heimspiel gegen GC ins Stadion Wankdorf kommen dürfen, vom BSC Young Boys entschädigt werden, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.

Wir bitten um Verständnis, dass über diese Stellungnahme hinaus keine weiteren Kommentare abgegeben werden.

[bscyb]




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