21.11.14 GV der Swiss Football League
Die Klubvertreter der Swiss Football League (SFL) haben am Freitag an der ordentlichen Generalversammlung  Alain Kappeler (CEO BSC Young Boys und Stade de Suisse), Dölf Früh (FC St. Gallen) und Claudio Sulser (FC Lugano) neu ins 9-köpfige Komitee der Liga gewählt. Präsident Heinrich Schifferle wurde einstimmig im Amt bestätigt.

Mitteilung der Swiss Football League:

SFL-Präsident bestätigt - 3 neue Komitee-Mitglieder

Seit 2011 ist Heinrich Schifferle Präsident der Swiss Football League. Die Klubvertreter sprachen dem Winterthurer an der ordentlichen Generalversammlung in Bern einstimmig erneut ihr Vertrauen aus und bestätigten den 61-Jährigen für ein weiteres Jahr in seinem Amt. Mit einer vorgängig beschlossenen Statutenänderung wurde die Amtsdauer des Präsidenten zudem von drei Jahre auf ein Jahr abgeändert.

Das gleiche gilt für die Mitglieder des Komitees. Neben dem Präsidenten wählten die Vertreter der SFL-Klubs acht weitere Kandidaten für ein Jahr ins Komitee der Swiss Football League. Neben fünf bisherigen Mitgliedern schafften Dölf Früh (FC St. Gallen), Alain Kappeler (BSC Young Boys) und Claudio Sulser (FC Lugano) neu den Sprung in den Liga-Vorstand. Die drei Neuen ersetzen die zurückgetretenen Giancarlo Dazio (Mitglied seit 1996), Ilja Kaenzig und Walter Stierli (beide seit 2011).

Für das kommende Jahr präsentiert sich das Komitee entsprechend wie folgt:

Präsident: Heinrich Schifferle FC Winterthur bisher
Mitglieder: Roger Bigger (Finanzchef) FC Wil bisher
  Ancillo Canepa FC Zürich bisher
  Jean-Claude Donzé FC Sion bisher
  Dölf Früh
FC St. Gallen
neu
  Bernhard Heusler FC Basel bisher
  Alain Kappeler
BSC Young Boys
neu
  Peter Stadelmann FC Schaffhausen bisher
  Claudio Sulser
FC Lugano
neu

Entscheide der Generalversammlung

Neben diversen kleineren Anpassungen verschiedener Reglemente segneten die Klubvertreter im Rahmen der ordentlichen Generalversammlung die Totalrevision der Statuten der SFL ab. Neben der Neuordnung der Artikel sind besonders zwei wichtigsten Änderungen zu erwähnen: die Unabhängigkeit der Klubs sowie die Amtsdauer des Komitees und des Präsidenten.

Bei der Unabhängigkeit beschlossen die Klubs, dass die Beteiligung eines Klubs der SFL an einem anderen Klub der SFL künftig verboten ist. Bisher war dies nur in der gleichen Spielklasse untersagt. Die Amtsdauer der Mitglieder des Komitees und des Präsidenten wird schliesslich von drei Jahre auf ein Jahr reduziert. Dadurch kann in Zukunft schneller reagiert werden, wenn ein Komiteemitglied aus dem Klub ausscheidet, der ihn vorgeschlagen hat. Zudem entspricht dies auch einer zeitgemässen Corporate Governance.

Zum Abschluss der Versammlung verliehen die Anwesenden den ausscheidenden Komiteemitgliedern Walter Stierli und Giancarlo Dazio für ihre grossen Verdienste für den Schweizer Fussball mit grossem Applaus die Ehrenmitgliedschaft der Swiss Football League. Urs Studer (Disziplinarrichter im Spielbetriebswesen) und Stefan Dudli (Rekursinstanz für Lizenzen) wurden mit einer Ehrennadel der SFL ausgezeichnet.

Strategie im Bereich Sicherheit

Im Rahmen der vorgängig zur Generalversammlung abgehaltenen Präsidentenkonferenz informierte Claudius Schäfer, CEO der Liga, die Klubs zudem über die Resultate der ad-hoc-Gruppe Sicherheit. Das nach Abschluss der vergangenen Saison gebildete Gremium führte zwei ganztägige Workshops durch und formulierte konkrete Vorschläge für Verbesserungen bei der Eingangssituation zu den Stadien, zur Rollenverteilung der Fan- und Sicherheitsverantwortlichen sowie zum Umgang mit Stadionverboten. Die Klubs zeigten sich mit dem Vorgehen einverstanden. Die Geschäftsleitung der SFL wird nun in den kommenden Wochen die Umsetzung in Angriff nehmen.

[sfl]




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