14.09.24 AWSL: YB - Aarau 2:0

Die YB Frauen gewinnen gegen Aarau mit 2:0 und sichern sich somit den ersten Heimsieg der Saison. Die Tore für Gelb-Schwarz erzielten Courtney Strode und Iman Beney.

Die YB Frauen liefen dominant auf, hatten bereits nach wenigen Sekunden ihren ersten Abschluss durch Kuehn und wurden dann in der 7. Spielminute zum ersten Mal so richtig gefährlich. Die im Sommer neu verpflichtete Niederländerin Wiëlle Douma spielte aus der eigenen Platzhälfte heraus einen Pass auf Naomi Luyet. Luyet dribbelte die Aarau-Verteidigung aus – erst Torhüterin Lorena Barth konnte die junge Nationalspielerin stoppen. Nur zwei Minuten später kam es bereits zur nächsten Offensivaktion: YB-Stürmerin Lisa Josten drückte von der Strafraumgrenze aus ab. Die Kugel flog allerdings rechts am Tor vorbei. Die Startphase gehörte eindeutig den Bernerinnen. In der 11. Minute setzten die YB Frauen das nächste Ausrufezeichen. Athena Kuehn lief in der Mitte durch und spielte den Ball nach links aussen zu Josten. Jostens Flanke landete in den Füssen von Courtney Strode. Strodes Abschluss knallte leider nur an den Querbalken. YB hatte die Partie im Griff. In der 35. Spielminute kam Naomi Luyet im Strafraum an den Ball und lief bis zur Grundlinie durch, wo sie die Kugel flach auf Strode zurück legte. Courtney Strode, umgeben von zwei Aarau-Verteidigerinnen, versenkte das Leder geschickt mit der Hacke zum fälligen 1:0 im Tor. Der YB-Treffer wurde jedoch davon überschattet, dass sich Aaraus Flügelspielerin Anida Mujela bei der Aktion verletzte. An dieser Stelle wünschen wir ihr gute Besserung!

Auch nach dem Führungstreffer machten weiterhin die Bernerinnen das Spiel. Erst in der 40. Minute musste YB-Schlussfrau Jara Ackermann nach einem Aarau-Freistoss zum ersten Mal eingreifen, als Julia Pfannschmidt im Sechzehner an den Ball kam. Ackermann entschärfte die Situation. Kurz vor der Pause trat YB-Kapitänin Stephanie Waeber zum Eckball an. Leana Zaugg versuchte es mit einer Direktabnahme, die perfekt gepasst hätte, wenn Aarau-Goalie Barth den Ball nicht abgefangen hätte. So ging es mit der verdienten 1:0-Führung in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel waren die YB Frauen etwas unsortiert. So fanden die Aarauerinnen zwar häufiger den Weg zum YB-Strafraum – die Aargauerinnen wurden aber nach wie vor nicht gefährlich. In der 58. Spielminute nahm Trainerin Imke Wübbenhorst Lisa Josten aus dem Spiel und schickte Iman Beney auf den Platz. Nur vier Minuten später lief Naomi Luyet auf der linken Seite durch und passte in die Mitte, wo die frisch eingewechselte Beney angerannt kam und den Ball mit einem satten Schuss zum 2:0 versenkte. In der 74. Minute bot sich den 890 Zuschauenden im Wankdorf eine unschöne Szene, als Wibke Meister und Bergros Asgeirsdottir mit den Köpfen zusammen prallten. Nach rund fünfminütiger Pflege kehrte Meister mit einem Turban aufs Feld zurück, Asgeirsdottir war da bereits zurück im Spiel.
In der Schlussphase hatten die YB Frauen das Spiel wieder fest in der Hand und erspielten sich mehrere Torchancen. So in der 82. Minute als Waeber erneut zum Eckball anlief. Dieses Mal versuchten es die Bernerinnen mit einer kurz gespielten Variante auf Courtney Strode. Deren Schuss flog nur knapp am gegnerischen Tor vorbei. Kurz vor Schluss wechselte Wübbenhorst dann die beiden Nachwuchsspielerinnen Bianca Dysli und Aida Ragusa ein. Während Dysli ihr AWSL-Debut feierte, hatte Letztere in der Nachspielzeit die Gelegenheit, das 3:0 zu erzielen. Ragusa scheiterte aber an Aarau-Goalie Barth. Somit endete die Partie mit einem hochverdienten 2:0 für die YB Frauen.

YB - Aarau 2:0 (1:0)
Stadion Wankdorf. - SR Gonzalez. - 890 Zuschauende. 
Tore: 35. Strode 1:0. 62. Beney 2:0.

BSC YB Frauen: Ackermann - Frey (73. Meister), Zaugg, Douma, Oliveira Leite (85. Bianca Dysli) - Münger (59. Remy), Waeber, Kuehn - Josten (58. Beney), Luyet (84. Ragusa) - Strode.

Aarau: Barth - Asgeirsdottir, Avduli, Reinschmidt, Stierli - Hoti, Deda (46. Do Sul Almeida), Pfannschmidt - Mujela (39. Klingenstein), Manca (69. Steck), Tauriello.

Bemerkungen: YB ohne Tiller, Carp, Schlup und Biedermann (alle ohne Einsatz), Hurni (Aufgebot anderes Team), Kohler, Granges und Schärz (alle verletzt).

[sl]




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