Interview mit YB-Routinier Christoph Spycher im Hinblick auf das nächste Heimspiel der Young Boys gegen die Grasshoppers. Christoph Spycher, Sie mussten beim letzten Spiel gegen Lausanne den Platz angeschlagen verlassen. Was war passiert? Ich habe in der Startphase einen Schlag gegen den Kopf erhalten. Danach war mir schwindlig, weshalb ich nicht mehr weiterspielen konnte. Vom Rest des Spiels habe ich nichts mehr gesehen, ich musste mich hinlegen. Es geht mir etwas besser, ob es für einen Einsatz gegen GC reicht, ist noch nicht sicher. Nach zwei guten Leistungen gegen Thun und Zürich hat gegen Lausanne wenig zusammengepasst. Ja, wir befinden uns erneut mit dem Rücken zur Wand. Wir haben bereits viele Gelegenheiten ausgelassen, zumindest den zweiten Platz zu erreichen. Das ist sehr schade. Aber wir können die Situation nicht ändern, wir können das Lausanne-Spiel nicht ungeschehen machen. Es gibt nichts anderes, als gegen GC einen Sieg zu holen. YB-Verteidiger Christoph Spycher musste am Montag den Platz angeschlagen verlassen. Wie erklären Sie sich solche Spiele wie am letzten Montag? Man weiss, dass so ein Spiel meistens nach einem gewissen Schema abläuft. Geht man früh in Führung, wird es relativ einfach. Kassiert man Gegentreffer, wird es enorm schwierig. Ich bin sicher, dass wir die Klasse haben, um ein solches Spiel noch zu drehen. Zumal wir ja den Anschluss mit dem Tor zum 1:2 wieder herstellen konnten. Nun kommt GC ins Stade de Suisse. Die Zürcher konnten in diesem Jahr erst einmal gewinnen… Es spielt für uns eigentlich keine Rolle, wer unser Gegner ist. Wir müssen eine Top-Leistung abliefern und gewinnen. Dennoch: Wir haben vor ein paar Wochen gegen GC verloren und am Ostermontag Lausanne den ersten Auswärtssieg der Saison ermöglicht. Solche Dinge müssen wir abstellen. [sst]