Ein kurzes Interview mit YB-Verteidiger Alain Nef vor dem Heimspiel vom Ostermontag gegen Lausanne (16:00 Uhr, Stade de Suisse). Alain Nef, in den nächsten fünf Spielen kann YB vier Mal zuhause antreten. Was ist das Ziel? In den letzten Wochen mussten wir häufig auswärts spielen, nun wollen wir die folgenden Heimspiele gewinnen und dem Publikum etwas bieten. Die drei bisherigen Heimspiele in diesem Jahr gegen Servette (3:1), Basel (2:2) und Thun (4:0) verliefen positiv. Gibt das Mut für die kommenden Aufgaben? Auf jeden Fall. In der Vorrunde hatten wir in den Heimspielen oft Mühe, waren dafür auswärts besser. Nun hat sich das Blatt scheinbar ein wenig gewendet. Die Auftritte auf heimischem Rasen waren in diesem Jahr in der Tat in Ordnung, so wollen wir weitermachen. Wie schätzen Sie den FC Lausanne-Sport ein? Lausanne konnte am letzten Sonntag gegen Servette nach langer Zeit wieder einmal gewinnen, das gibt unserem Gegner sicher Auftrieb. Ich erwarte eine ganz andere Partie als beim Hinspiel in Lausanne vor ein paar Wochen. Damals war der Platz sehr schwierig zu bespielen, wir hatten Mühe, das Spiel zu machen. Ich gehe davon aus, dass Lausanne auch in Bern nicht unbedingt das Spiel gestalten will. Ein frühes YB-Tor wie gegen Thun wäre natürlich wieder ein Schlüssel zum Erfolg. Und ich werde versuchen, dem Gegner nicht wieder beim Tore schiessen zu helfen wie zuletzt in Zürich… (schmunzelt) Das letzte Meisterschaftsviertel steht bevor. Wo beendet YB die Saison? Wir können uns voll auf die letzten Meisterschaftsspiele konzentrieren und wollen noch viele Punkte sammeln. Unser Ziel ist es, den FC Luzern zu überholen und uns den zweiten Rang zu sichern. Physisch und mental sind wir bereit für die verbleibenden acht Spiele. YB-Verteidiger Alain Nef bejubelt sein Ausgleichstor gegen den FC Zürich. [sst]