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Ganvoula, Monteiro, Rieder, Itten und Nsame heissen die Torschützen beim 5:2-Heimsieg gegen den FC Winterthur. 27’119 Fussballfans kamen in den Genuss einer abwechslungsreichen Partie.

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Kurz vor dem Anpfiff erklärt Raphael Wicky, was er sich für das zweite Heimspiel dieser Saison wünscht: «Wir müssen von Beginn weg wach sein und den Gegner überrumpeln.» Was der YB-Trainer von seiner Mannschaft in den ersten Minuten gegen Winterthur sieht, überzeugt ihn: Nach drei Minuten bringt Silvere Ganvoula die Berner mit einem satten Schuss in Führung.

Der Kongolese Ganvoula ist einer von drei Neuzugängen, die erstmals in der Startformation stehen. Wicky setzt auch auf den Polen Lukasz Lakomy sowie den Schweden Noah Persson, der kurzfristig ins Team rückt, weil sich Loris Benito beim Warmlaufen eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat.

YB sucht nach dem 1:0 sofort den zweiten Treffer und wird belohnt. Cedric Itten leistet mit einem schönen Dribbling die Vorarbeit, Joël Monteiro schliesst erfolgreich ab.

Der Gast aus Winterthur erholt sich aber und kommt zu zwei Möglichkeiten, bei denen sich Anthony Racioppi auszeichnen kann. Nach 38 Minuten wird der Torhüter aber überrascht. Samuel Ballet, einst bei YB ausgebildet, trifft mit einem Schuss aus relativ spitzem Winkel zum 1:2.

Aber noch vor der Pause stellen die Einheimischen den Zweitorevorsprung wieder her. Fabian Rieder ist mit einem Freistoss aus 17 Metern für das 3:1 besorgt, der Ball wird auf dem Weg ins Tor noch abgefälscht.

Winterthur erwischt einen guten Start in die zweite Halbzeit. Samuel Ballet scheitert zweimal an Racioppi, Nishan Burkarts Kopfball prallt an die Latte. Auf der anderen Seite macht es Cedric Itten besser. Filip Ugrinic erobert den Ball, sieht Itten, der mit einem eleganten Lupfer erhöht. Für Ugrinic ist es die zweite Torvorbereitung in dieser Partie, für Itten der zwei Treffer in dieser Saison.

YB drängt auf das 5:1, aber wiederholt ist Winterthurs Goalie Markus Kuster zur Stelle. Er stoppt Monteiro (65.) ebenso wie Jean-Pierre Nsame (75.), der kurz vor seiner Chance den Posten von Ganvoula übernommen hat. Ein Tor fällt dann auch - aber nicht für die Berner, sondern für die Winterthurer. Sayfallah Ltaief lässt Racioppi keine Abwehrmöglichkeit (78.)

Für den Schlusspunkt ist YB besorgt. Lakomy fängt einen Winterthurer Pass ab, Nsame übernimmt und lässt Kuster keine Chance. Das 5:2 rundet die unterhaltsame Begegnung vor 27’119 Matchbesuchenden ab. «Wir kamen super ins Spiel», sagt Cedric Itten nach dem Sieg, «wir wollten eine Reaktion auf den Yverdon-Match zeigen und haben das Ziel erreicht. Wir haben eine tolle Antwort gegeben.»

Weiter geht es für YB am kommenden Sonntag in der Zentralschweiz. Das Spiel beim FC Luzern wird um 16:30 Uhr angepfiffen.

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Rieder und seine Teamkollegen freuen sich über das 3:1 kurz vor der Pause. (Foto: Thomas Hodel)

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