02.03.20 Coronavirus
An einer Sondersitzung der Swiss Football League mit den Entscheidungsträgern der Klubs ist beschlossen worden, dass der Meisterschaftsbetrieb der Super League auch an den nächsten beiden Wochenenden (Thun - YB am 7. März sowie YB - Xamax vom 15. März) ruhen wird. Der 27. Spieltag (Servette - YB vom 22. März) findet nur plangemäss statt, sollte der Bundesrat entscheiden, dass nach dem 15. März wieder Grossveranstaltungen mit mehr als 1'000 Zuschauern erlaubt sind, was im Moment nicht unbedingt zu erwarten ist. Sollte das Verbot für Grossveranstaltungen mit Zuschauern ausgedehnt werden, würde der Spielbetrieb der Super League frühestens am Wochenende des 3./4. April wieder aufgenommen.  

Medienmitteilung der Swiss Football League:
Meisterschaft wird wegen Coronavirus weiterhin ausgesetzt


Aufgrund des Coronavirus wird in der Swiss Football League bis auf Weiteres nicht gespielt. Diesen Entscheid haben die 20 Klubs am Montag an einem Treffen in Bern getroffen. Das weitere Vorgehen ist abhängig vom Entscheid des Bundesrates über das Veranstaltungsverbot.

Der Bundesrat hatte am vergangenen Freitag entschieden, ab sofort alle Veranstaltungen mit mehr als 1000 Personen bis mindestens 15. März 2020 zu verbieten. Daraufhin beschloss die Swiss Football League alle Spiele der 24. Runde zu verschieben.

Die 20 Klubs diskutierten intensiv diverse Lösungen und entschieden, die Meisterschaftsrunden 25 und 26, die innerhalb des bis 15. März gültigen Veranstaltungsverbots seitens der Behörden angesetzt waren, definitiv zu verschieben. Sollte das Veranstaltungsverbot verlängert werden, haben die Klubs bereits vorsorglich beschlossen, auch die Runde 27 zu verschieben. Wird das Veranstaltungsverbot aufgehoben, kann die Runde 27 wie vorgesehen vor Publikum ausgetragen werden.

Diskutiert wurde auch die Option, die Spiele ohne Zuschauer durchzuführen. Die Klubs entschieden sich aus wirtschaftlichen Gründen und weil aktuell noch genügend Ausweichtermine vorhanden sind gegen diesen Schritt.

Die SFL verfolgt die Lage weiterhin aufmerksam und in enger Absprache mit den Klubs, den Partnern und den Behörden. Sollte sich an der Sachlage etwas ändern, wird die SFL über ihre Kommunikationskanäle weiter informieren.

Für den Fall, dass das Veranstaltungsverbot durch den Bundesrat verlängert werden und/oder umfangreichere Auflagen zum Tragen kommen sollten, werden sich die Liga und die Klubs der Raiffeisen Super League und der Brack.ch Challenge League erneut beraten und über das weitere Vorgehen entscheiden.

[sfl][as][sst]


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