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Meschack Elia (2), Darian Males, Silvere Ganvoula, Ebrima Colley und Jean-Pierre Nsame sorgten für einen 6:1-Erfolg gegen den FC Luzern. Die drei letzten Tore fielen innert acht Minuten. YB verteidigt damit vor der zweiwöchigen Pause die Tabellenführung.

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YB erwischt einen idealen Start und sorgt bei Gelb-Schwarz schon in der ersten Viertelstunde zweimal für Jubel. Meschack Elia erzielte mit einem wunderbaren Freistoss aus 20 Metern das frühe 1:0 (6.); sieben Minuten später trifft Darian Males nach schöner Vorarbeit von Cheikh Niasse zum ersten Mal seit seinem Wechsel nach Bern. Für Males ist die Torpremiere auch deshalb eine Besonderheit, weil sie ihm gegen den Ausbildungsverein gelingt.

Die Einheimischen hinterlassen einen konzentrierten Eindruck, müssen aber nach einer halben Stunde den Anschlusstreffer hinnehmen. Nach einem Foul von Lewin Blum an Sofyan Chader zeigt Schiedsrichter Lionel Tschudi auf den Penaltypunkt. Max Meyer lässt Goalie Anthony Racioppi keine Abwehrmöglichkeit.

Nach dem 1:2 kommt Luzern auf und durch Teddy Okou zu einer Ausgleichschance (40.), der Ball rollt aber am rechten Pfosten vorbei. Effizienter ist auf der Gegenseite der erneut starke Meschack Elia: In der 45. Minute düpiert er nach Zusammenspiel mit Ebrima Colley den Luzerner Goalie Pascal Loretz. Mit seiner Doublette steht er nun bei vier Meisterschaftstreffern in dieser Saison.

Luzern bleibt vor 29'026 Zuschauenden ein unangenehmer Widersacher. In der 55. Minute verhindert Racioppi mit einem tollen Reflex das 2:3, kurz darauf fliegt ein Schuss von Chader am linken Pfosten vorbei. YB antwortet mit Cedric Itten nach einer Stunde, doch das 4:1 fällt in dieser Szene nicht, weil Loretz etwas dagegen hat. Der vierte Berner Treffer folgt aber in der 67. Minute. Jean-Pierre Nsame wird von Luca Jaquez im Luzerner Strafraum regelwidrig gebremst – Penalty für YB. Silvere Ganvoula, drei Minuten zuvor zusammen mit Nsame eingewechselt, übernimmt die Ausführung und bezwingt Loretz sicher (67.).

4:1 also, aber daraus wird innert nicht ganz zwei Minuten ein 6:1. Ein wuchtiger Schuss von Niasse prallt an die Latte und wird so zur idealen Vorlage für Colley, der mit dem Kopf den Ball über die Linie drückt (73.). Und schliesslich reiht sich auch Nsame unter die Torschützen, er verwertet eine Hereingabe von Ganvoula nach einem Angriff über insgesamt 16 Stationen. Ganvoula verpasst danach das 7:1 zweimal: In der 80. Minute verfehlt er das Ziel nur knapp, in der 91. Minute prallt der Ball an den Pfosten. Es bleibt beim 6:1, was Darian Males sagen lässt: «Das Resultat ist klar und deutlich, damit können wir sehr gut leben. Ausschlaggebend war sicher unsere Effizienz.»

In der Credit Suisse Super League feiert YB damit den höchsten Sieg seit Sommer, verteidigt die Tabellenführung und verlängert die Serie der Ungeschlagenheit in der Meisterschaft im heimischen Stadion Wankdorf auf nunmehr 28 Partien.

Weiter geht es für die Mannschaft von Raphael Wicky am 25. November 2023 im Letzigrund gegen den FC Zürich. Spielbeginn ist um 18:00 Uhr. Drei Tage später empfängt YB in der Champions League Roter Stern Belgrad (21:00 Uhr).

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Sechs YB-Tore gab es zu bejubeln – hier freuen sich Torschütze Colley (Mitte), Elia, Ganvoula und Benito. (Foto: Thomas Hodel)

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