29.04.11 INTERVIEW

Interview mit YB-Mittelfeldspieler Mario Raimondi vor dem Berner Derby gegen den FC Thun.

Mario Raimondi, wie ist die Gefühlslage nach den beiden Auswärtsspielen in Zürich und Basel?
Mich ärgert vor allem die 1:2-Niederlage beim FC Zürich. Wir haben im Letzigrund eigentlich eine gute Leistung gezeigt, es wäre viel mehr drin gelegen. In Basel sah es etwas anders aus. Der FCB war in der zweiten Halbzeit stark und hat dank einem späten Tor letztlich gewonnen. Dass wir gegen die beiden Spitzenteams verloren haben, ist für uns natürlich enttäuschend.


Mario Raimondi will mit YB erstmals in dieser Saison gegen Thun gewinnen.

Die Situation hat sich für YB verändert. In der Tabelle sind Sion und Luzern näher gerückt.
Wir wollen die verbleibenden Spiele gewinnen und so den dritten Platz verteidigen. Sion und Luzern sind uns zwar auf den Fersen. Aber wenn wir unsere Arbeit machen, werden wir unseren Rang halten. Das wäre wichtig, denn so könnte YB Ende Juli an der dritten Qualifikationsrunde zur Europa League teilnehmen.

Es verbleiben sechs Spiele, vier davon können die Young Boys im Stade de Suisse austragen. Ein Vorteil, oder?
Auf jeden Fall. Wir möchten unseren Zuschauern in unserem wunderbaren Stadion noch etwas bieten. Auch wenn wir unter Druck stehen: Diesen Vorteil müssen und wollen wir ausnützen.

Nun kommt der FC Thun nach Bern. Die drei bisherigen Spiele in dieser Saison endeten nach späten Toren jeweils mit einem Unentschieden.
Murat Yakin, der Trainer von Thun, kennt unsere Mannschaft. Die Thuner werden gut vorbereitet im Stade de Suisse antreten. Wir müssen einfach versuchen, unser Spiel durchzuziehen und möglichst früh Tore zu erzielen. Dann werden wir dieses Berner Derby für uns entscheiden und den FC Thun erstmals in dieser Saison bezwingen.

[sst]




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