18.03.11 INTERVIEW

Interview mit YB-Verteidiger François Affolter vor dem Heimspiel gegen den FC Luzern.

François Affolter, Sie wurden am letzten Sonntag 20 Jahre alt - herzliche Gratulation! Konnten Sie ein wenig feiern?
Danke. Eine grosse Feier fand nicht statt. Nach dem 2:0-Sieg in St. Gallen und der Rückfahrt habe ich am Abend meine Familie in Biel besucht und mir das Spiel Sevilla - Barcelona angesehen. Am Montag morgen war dann schon wieder Training. So blieb nicht viel Zeit zum Feiern.

Was sagt Ihnen das Datum: 14. September 2008?
An diesem Tag habe ich mein erstes Spiel für die erste Mannschaft von YB gemacht. Das war in Bellinzona. Wir haben 2:1 gewonnen.

Seit diesem Tag haben Sie in zweieinhalb Jahren über 100 Spiele für YB in der Meisterschaft, im Schweizer Cup und im Europa-Pokal bestritten. Keine schlechte Ausbeute für einen 20-Jährigen…
Das macht mich schon stolz. Trainer Vladimir Petkovic hat immer auf mich gesetzt, mich spielen lassen und mir die Chance gegeben, mich im Spitzenfussball zu etablieren. Für mich war es als Kind immer ein Traum, Fussballprofi zu werden. Dass es so gut klappt, hätte ich nie gedacht. Ich freue mich sehr darüber.


François Affolter feierte am letzten Sonntag seinen 20. Geburtstag.

Man hat den Eindruck, dass Sie immer ruhig bleiben.
Ich bin eher ein ruhiger Typ, auch ausserhalb des Fussballplatzes. Das kommt mir in vielen Situationen entgegen. Als Innenverteidiger ist es sicher kein Nachteil, wenn man in heiklen Momenten kühlen Kopf bewahrt. Ich versuche, unkompliziert zu spielen und gut zu verteidigen.

Nun kommt der FC Luzern ins Stade de Suisse. Was braucht es, um diesen Gegner zu schlagen?
Mit einem Sieg können wir den dritten Platz erreichen. Die Qualität in unserem Kader ist gross, wir haben starke Individualisten. Mit einer konzentrierten Leistung von Beginn an müssten drei Punkte möglich sein.

In den letzten Heimspielen ist YB jeweils in Rückstand geraten.
Das müssen wir verhindern. YB ist zwar eine offensiv eingestellte Mannschaft, wir suchen den Weg nach vorne. Dabei dürfen wir aber unsere Defensivaufgaben nicht vernachlässigen. Es ist alles eine Frage der Konzentration.

[sst]




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