17.08.09

Der BSC Young Boys ist nach Sichtung der Videobilder, Gesprächen mit Augenzeugen und dem betroffenen Spieler zur Überzeugung gelangt, dass der Platzverweis (zwei gelbe Karten) gegen den Spieler Seydou Doumbia im Spiel FC Luzern - YB (16. August 2009) zu Unrecht ausgesprochen worden ist.

Doumbia, als äusserst fairer Akteur bekannt, ist in diesem Hitzespiel mehrfach gefoult worden und ist in zwei Fällen von Schiedsrichter Bertolini wegen Simulation mit einer gelben Karte bestraft worden. In beiden Fällen kam Doumbia nicht freiwillig zu Fall, wie einerseits die Videobilder (Foulspiel Seoane) und anderseits auch die Aussage von FCL-Torhüter Zibung am TV („es gab eine Berührung.“) bestätigen. Von Simulation kann also keine Rede sein.

Der BSC Young Boys stört sich nicht am zurückgenommenen Penaltyentscheid (Doumbia hatte in dieser Situation ja auch keinen Elfmeter gefordert), wehrt sich aber entschieden gegen die ungerechtfertigte Bestrafung seines Angriffsspielers. Die Disziplinarkommission der Swiss Football League wird ersucht, die Entscheide von Luzern zu korrigieren und die Spielsperre gegen Seydou Doumbia aufzuheben. Gleichzeitig hofft YB, dass die Schiedsrichter künftig insbesondere auch die Stürmer besser schützen.

[cb]




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