25.11.11 SWISS FOOTBALL LEAGUE

Die Klubs der Swiss Football League haben an der Generalversammlung Ilja Kaenzig, YB-CEO und Delegierter des Verwaltungsrates, neu ins Komitee gewählt. Heinrich Schifferle (FC Winterthur), bisher Finanzchef, wurde zum neuen Präsidenten der SFL gewählt. Weiter stossen Bernhard Heusler (FC Basel) und Walter Stierli (FC Luzern) neu zum Gremium.


Ilja Kaenzig ist neu im SFL-Komitee.

Für die nächsten drei Jahre präsentiert sich das Komitee entsprechend wie folgt:

Präsident:
Heinrich Schifferle, FC Winterthur

Mitglieder:
Roger Bigger, FC Wil, bisher
Ancillo Canepa, FC Zürich, bisher
Giancarlo Dazio, AC Bellinzona, bisher
Jean-Claude Donzé, FC Sion, bisher
Bernhard Heusler, FC Basel, neu
Ilja Kaenzig, BSC Young Boys, neu
Peter Stadelmann, FC St. Gallen, bisher
Walter Stierli, FC Luzern, neu

Die drei Neuen ersetzen Thomas Grimm (seit 2008 Mitglied und seit 2009 Präsident des Komitees), Alexandre Rey (Mitglied seit 2008) und Aniello Fontana, der nach über acht Jahren das oberste Leitungsgremium der Liga verlässt.

Entscheide der Generalversammlung

Vor dem Hintergrund der Vorgänge rund um den FC Neuchâtel Xamax haben die Klubs einer Reglementsanpassung zugestimmt. Diese besagt im Grundsatz, dass ein Wechsel der Mehrheitsverhältnisse bei einem Klub oder das Überschreiten des Budgets in einer laufenden Saison um 20 Prozent oder mehr inskünftig die Zustimmung der SFL-Lizenzbehörden benötigt.

Im Bereich der Stadien wird es für die Klubs künftig nicht mehr möglich sein, in einem weit vom Standort eines Klubs entfernt gelegenen Ausweichstadion zu spielen. Neu gilt eine maximal erlaubte Distanz von 50 Kilometern.

Weiter haben die Klubs einen Antrag der Neuen Grasshopper Fussball AG bezüglich Pyro-Vorfälle abgelehnt. Gemäss Antrag hätte jeder Pyro-Vorfall den sofortigen Abbruch oder das Nicht-Anpfeifen eines Spiels zur Folge gehabt. Die Sanktionierung wäre an die zuständigen Disziplinarbehörden delegiert gewesen.

Die SFL legt Wert darauf, dass sich die Klubs weiterhin klar gegen den Einsatz von Pyro aussprechen. Der Weg zur nachhaltigen Verbesserung der Sicherheitssituation generell muss aber weiter über die drei im Sommer gemeinsam zwischen Liga und Klubs abgestimmten Initiativen gehen: nationale Rayonverbote und schnellere Verhängung von Meldeauflagen, rasche und einheitlich Beweismittelführung und – sicherung sowie das Projekt „good hosting – fewer problems“.

Schliesslich haben die Klubs den Antrag des FC Vaduz auf Verbleib in der SFL ab der kommenden Saison 2012/13 mit einem unbefristeten Teilnahmevertrag gutgeheissen.

[sfl]




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