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Ein Kopfballtor von Meschack Elia reichte nicht für den dritten Sieg gegen den Aufsteiger: Winterthur glich in der 62. Minute aus. Das 1:1 ist für YB das dritte Meisterschaftsremis in Folge.

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5:1 setzte sich YB im ersten Saisonduell mit Winterthur Ende August 2022 durch, 5:1 lautete das Ergebnis Ende Januar zum Start ins neue Jahr, als es im Wankdorf zum zweiten Aufeinandertreffen kam. Jetzt, vor der dritten Partie zwischen diesen zwei Teams, warnt Raphael Wicky vor dem Aufsteiger, verweist auf dessen Heimstärke und betont, dass sich seine Spieler auf zähe Gegenwehr gefasst machen müssen.

Der Trainer nimmt im Vergleich zum Cup-Viertelfinal in Thun (5:0) fünf Veränderungen vor. Zwei der «Neuen», die das Angriffsduo bilden, rücken in der 21. Minute in den Mittelpunkt: Jean-Pierre Nsame verlängert den Ball (nach Einwurf von Lewin Blum) mit dem Kopf auf Meschack Elia, der – ebenfalls mit dem Kopf – sehenswert zur Führung trifft.

YB kontrolliert die Partie, gewährt den Winterthurern lange keine Entfaltungsmöglichkeit und kommt dem 2:0 nach 33 Minuten nahe. Nsame sieht seinen Schuss allerdings von Goalie Markus Kuster abgewehrt. Im anderen Strafraum wird es dann doch auch noch einmal heikel vor der Pause. Sayfallah Ltaief drückt aus günstiger Position ab, der wachsame Torhüter Anthony Racioppi lenkt den Schuss in Corner.

Der Gastgeber lässt auch mit Beginn der zweiten Halbzeit nicht locker. Auf der mit 8'400 Zuschauenden ausverkauften Schützenwiese lehnt er sich auf und schafft es, nach 62 Minuten auszugleichen. Roman Buess, anderthalb Minuten zuvor eingewechselt, bezwingt Racioppi nach Vorarbeit von Joaquin Ardaiz zum 1:1.

Raphael Wicky schickt Cedric Itten für Elia auf den Platz, er bringt mit Joël Monteiro einen weiteren Stürmer, um nach zuletzt zwei Unentschieden in der Meisterschaft (1:1 gegen Lugano, 2:2 beim FC Zürich) wieder einen Sieg einzufahren. YB sucht das 2:1, und in der 92. Minute ist es beinahe soweit. Aber zuerst hat Christian Fassnacht mit einem Pfostenschuss Pech, der Abschluss von Monteiro fliegt übers Tor.

Darum endet eine intensive Partie 1:1. YB bleibt zum 16. Mal in Folge ungeschlagen, aber nach dem dritten Remis in Serie bilanziert Cedric Itten: «Das ist nicht optimal, weil wir jeden Match für uns entscheiden wollen. Aber wir haben es verpasst, gegen Winterthur den Sack zuzumachen.» Cédric Zesiger fügt an: «Wir wussten, dass es eine schwierige Aufgabe werden würde. Wir starteten zwar gut, aber ein Punkt am Ende ist aus unserer Sicht zu wenig.»

Weiter geht es für die Young Boys am kommenden Samstag in der Credit Suisse Super League in der 24. Runde mit einem Heimspiel: Sie empfangen im Wankdorf den FC Sion um 18:00 Uhr.

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Rieder und Rodriguez haben den Ball im Visier. (Foto: freshfocus)

[pd][sst]