30.06.16 Interview mit Adi Hütter
YB-Trainer Adi Hütter, sein Staff und sein Team befinden sich in einer sehr intensiven Zeit: Das Trainingslager fordert allen Beteiligten vieles ab. Der 46-jährige Österreicher äussert sich zu verschiedenen Themen.

Die Mannschaft hat am Mittwoch ihr Trainingsquartier im Hotel Dilly in Windischgarsten erreicht und bleibt bis am 8. Juli in Oberösterreich. Wie sind Sie mit den Bedingungen zufrieden?
Adi Hütter: Es läuft alles nach unseren Vorstellungen. Wir finden ideale Bedingungen im Hotel und auf dem unmittelbar daneben gelegenen Trainingsfeld vor; der Rasen ist in einem perfekten Zustand.

Am Dienstag spielte YB in Schruns gegen Ihren Heimatverein Altach 0:0. Welche Eindrücke haben Sie gewonnen?
Man hat gesehen, dass Altach in der Vorbereitung in einer anderen Phase ist als wir; der Gegner war spritziger und hat uns alles abverlangt. Es war ein hartumkämpftes Testspiel.

Am Freitag steht um 18:30 Uhr in Strasswalchen gegen RB Salzburg ein weiteres Testspiel gegen einen ehemaligen Klub von Ihnen auf dem Programm.
Ich freue mich natürlich, zahlreiche Bekannte zu treffen. Ich habe an die Zeit in Salzburg sehr gute Erinnerungen, schliesslich haben wir die Meisterschaft und den Cup gewonnen. Das waren ganz aussergewöhnliche, emotionale Erlebnisse.

Mit welchen Erwartungen geht YB in dieses Spiel gegen den österreichischen Meister?
Wir wollen ein gutes Spiel zeigen, auch wenn wir mitten in der harten Vorbereitung stecken. Es ist wichtig, mit solchen Testpartien gegen starke Gegner Reizpunkte zu setzen. Salzburg ist eine erstklassige Mannschaft und hat bereits die zweite Runde der Champions-League-Qualifikation vom 12. Juli im Hinterkopf.

Seit Donnerstag trainiert Michael Frey wieder bei YB. Was erwarten Sie von ihm?
Er ist ein hungriger Spieler mit grossem Potenzial. Ich erwarte von ihm, dass er sich bei uns rasch integriert, zumal er bereits viele Mitspieler kennt, und dafür sorgt, dass unser Offensivspiel noch variantenreicher wird.

Sékou Sanogo war kurzzeitig zu Vertragsverhandlungen in Stuttgart, nun wurden diese jedoch abgebrochen und er reist nach Windischgarsten ins Trainingslager.
Einerseits tut es mir für Sékou Sanogo leid, dass der Transfer nicht zustande gekommen ist. Anderseits freue ich mich, dass wir weiterhin auf ihn zählen können. Es war ja nicht so, dass wir ihn hätten loswerden wollen. Er hat sich bei uns immer sehr korrekt verhalten und in jedem Training hundertprozentigen Einsatz gegeben. Das wollen wir weiterhin von ihm sehen. Ich bin sicher, dass er dank der Unterstützung der Mitspieler und des ganzen Klubs die jüngste Episode rasch vergessen und sich bei uns wieder von seiner besten Seite präsentieren wird.

Besten Dank für diese Einblicke und weiterhin ein gelungenes Trainingslager.
Danke!



[as]




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