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Erneut mussten sich die YB-Frauen dem amtierenden Meister und Tabellenführer geschlagen geben. Wie im Cup-Spiel letzten November erlitten die Bernerinnen im Wyler eine 1:2-Niederlage.

Der Gast war über weite Strecken des Spiels überlegen und erarbeitete sich vor allem in der Startphase einige gute Torchancen. Etwas gegen den Spielverlauf gingen aber die Bernerinnen durch einen herrlichen Treffer von Nationalspielerin Florijana Ismaili in Führung. Diese konnten sie allerdings nicht lange aufrechterhalten. Nach dem Ausgleich verzeichnete Zürich trotz Überlegenheit nicht mehr so viele Torchancen wie in der Startphase, blieben aber vor allem auf Standardsituationen immer enorm gefährlich. In der letzten halben Stunde wog das Spiel hin und her, der Favorit blieb zwar spielbestimmend, YB verzeichnete allerdings die klareren Chancen. Die beiden Team-Küken Mimoza Hamidi und Alisha Lehmann reüssierten für die Bernerinnen allerdings nicht, praktisch im Gegenzug zeigte ihnen Fabienne Humm wie man es machen sollte und traf zum Gästesieg.

Ein Sieg der gemessen an den Spielanteilen und der Torchancen in Ordnung geht, allerdings wäre ein Berner Punktgewinn aufgrund der Leistung auch nicht unverdient gewesen. Bereits am Dienstag geht es für die Gelbschwarzen weiter: Im letzten Qualifikationsrunden-Spiel gastiert man am Dienstagabend beim Tabellendritten, dem FC Luzern.


YB - Zürich 1:2 (1:1)
Sportpark Wyler.- 215 Zuschauer.- SR Ammann.
Tore: 13. Ismaili 1:0, 17. Humm 1:1, 80. Humm 1:2.

BSC YB: Oehrli; Janine Burla (83. Avdyli), Schmid, Fasel, Gillmann; Erne, Widmer, Calligaris, Hamidi; Lehmann, Ismaili.

FC Zürich Frauen: Friedli; Bernet, Marina Keller, Fischer, Kuster; Duncan; Mauron (81. De Alem), Ramseier (71. Ramseier); Terchoun, Humm, Deplazes (64. Lienhard).

Bemerkungen: YB ohne Imhof, Abbühl, Ribeaud, Heule, Scherrer (alle verletzt), Ziswiler, Mayland, Likaj und Alicia Burla (alle U19). Calò, Corminboeuf und Probst nicht eingesetzt. Zürich ohne Baumann, Gut (beide kein Aufgebot), Megroz, Gensetter (Aufgebot anderes Team) und Lara Keller (Aufbautraining). Aloi, Herzog, Stierli und Willi nicht eingesetzt.

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